Testimonials

OESA kommt dem dringenden gesellschaftlichen Bedarf an offenen digitalen Bildungskonzepten nach, mit Fokus auf freier Software. Der digitale Reifegrad im Bildungsbereich ist insgesamt nach wie vor zu niedrig. Schulen und Hochschulen mangelt es oft an grundlegender Infrastruktur. Doch auch leistungsfähige Netzverbindung und Hardware erledigen die Digitalisierung nicht allein: Es bedarf gesamthafter Konzepte, praxiserprobt weiterentwickelt. Das dürfen wir nicht zufälligen Akteuren aus Wirtschaft und Verwaltung überlassen. OESA hat als internationales und interdisziplinäres zivilgesellschaftliches Netzwerk ein Potential als wertvolle Begleitung der digitalen Transformation in der Bildung.​
Clarisse Schröder
Vereinsmitglied seit 2018 und Consultant beim Kompetenzzentrum Digitalisierung
Beim Programmieren geht es darum, ein klares Ziel zu definieren und es möglichst effektiv zu erreichen. Dazu gehört Motivation, Ideenreichtum und die Fähigkeit, sich fehlendes Wissen nachhaltig anzueignen. Diese Denkweise ist nicht nur für die Software-Entwicklung essentiell, sondern kann auf etliche Lebensbereiche angewandt werden. Besonders im Bereich Bildung könnten diese Fähigkeiten das System Schule und dessen Akteure maßgeblich nach vorne bringen. Ich habe OESA e.V. mitgegründet, weil der Verein die Umsetzung dieses Gedankens global verfolgt und die Kombination aus Förderung offener Software und offener Bildung einmalig ist.
Lasse Schuirmann
Gründungsmitglied OESA e.V. und CEO Viper Development und Next Day Ventures
Nachdem Deutschland im Jahr 2015 viele Flüchtende aufgenommen hatte, mussten die Berufsschulen auf die Situation reagieren. Sie entwickelten neue Konzepte für den Ganztagsunterricht für die Migrant*innen. OESA realisierte einen Open-Source- Workshop speziell für diese besondere Zielgruppe. Ziel war es, die Lernenden zu ermutigen, auf kreative Weise zusammenzuarbeiten und eigene Lösungen zu entwickeln. Denn die OESA legt Wert darauf, dass die Jugendlichen neben den nötigen fachspezifischen auch überfachliche Kompetenzen erwerben konnten. Da in dieser Zielgruppe Fachwissen nicht vorausgesetzt werden konnte, bekamen die Jugendlichen stets den Raum, um Rat und Hilfe zu fragen. Sie lernten, ein Problem genau zu definieren, bevor sie an einer möglichst nachhaltigen Lösung arbeiteten. So erwarben sie ein tieferes Verständnis für die Inhalte, aber auch dafür, dass Programme für Menschen geschrieben werden, nicht für Maschinen. Sie konnten in dem Workshop ihren Weitblick schärfen und lernen, sich selbst zu motivieren.
Jochen Stiefvater
Projektpartner von OESA e.V. und betrieblicher Integrationsbegleiter von Migrant*innen und Ausbilder Fachinformatik
Vielen Dank für den Input der letzten Wochen im Rahmen eurer Webinarreihe Open Education, und ganz besonders heute, da wir über die Hochschulen gesprochen haben! Das war für mich eine große Bereicherung und ich habe viele Tipps und Tools mitgenommen, die ich sicher im Rahmen meiner Lehre einbinden werde. Wir sollten alle gemeinsam daran arbeiten, dass sich noch viel mehr Dozierende für solche Dinge interessieren, dann könnten wir noch viel bessere Lehre machen!
Friederike Schmidt-Graf
Teilnehmerin des Input-Lunchs und Oberärztin und Lehrverantwortliche Neurologie an der Fakultät für Medizin der Technischen Universität München