Es gibt inzwischen diverse Maßnahmen, um Schulen ins digitale Zeitalter zu führen: Wir haben den Digitalpakt, daneben gibt es etliche Projekte und Vereine. Da fragt man sich, warum es mit der Digitalisierung an Schulen bisher so mühsam vorangeht.
Doch mindestens eine Schule in Deutschland hat den Dreh raus. Erziehungs- und Bildungswissenschaftlerin Celestine Kleinesper erläutert am Beispiel der Realschule am Europakanal in Erlangen, wie Offenheit und Digitalisierung sinnvoll genutzt werden können. Dazu zählt in diesem Fall, nicht nur den Umgang mit Hard- und Software zu vermitteln, sondern auch, für welche Lehr-/ Lernkontexte bestimmte Tools und Formate überhaupt geeignet sind. Essentiell seien dabei Einheitlichkeit, Kapazität und die Bereitschaft der Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen.
Die Präsentation zum Input:
Obwohl es dieses Beispiel in der Praxis gibt, sind viele Schulen (noch) nicht so fit in Bezug auf Digitalisierung. In der Diskussion nach dem Input ergeben sich einige Theorien, welche Aspekte dabei hemmend wirken. Eine wiederkehrende Erkenntnis: Die Kulturhoheit der Länder in Deutschland, also der Umstand, dass jedes Bundesland . Unter den Teilnehmer*innen der Diskussionsrunde fanden sich 4 Bundesländer wieder, die ihre Erfahrungen ausgetauscht haben. Klar wurde dabei auch, dass Digitalisierung oftmals mit Technisierung verwechselt wird; jede Schule mit Smartboards und Tablets auszustatten sei deswegen nur sinnvoll, wenn die entsprechenden Kompetenzen an die Beteiligten vermittelt werden.
Am 30.04.2020, geht es von 12-13 Uhr darum, wie das Ehrenamt und die Vereinsarbeit digital umgesetzt werden Können. Wir freuen uns auf den Input und motivierte Diskussionsteilnehmer*innen!